B-Junioren müssen gleich wieder runter
Das B-Juniorenteam des 1. FC Saarbrücken muss die Bundesliga Gruppe Süd/Südwest bereits nach einem Jahr wieder verlassen. Auch nach den zwei Nachholspielen im Februar lag das von Matthias Malter trainierte Team weit hinter dem rettenden Ufer zurück. Am Riederwald konnte man am Fastnachtssonntag als Gast von Eintracht Frankfurt bei der 2:4 (1:1)-Niederlage noch einen ganz passablen Start hinlegen. Marco Blinn glich die Führung der Hessen zum Halbzeitstand aus und durch den 2:3-Anschluss von Laurin Werth aus der 73. Minute wurde die Schlussphase richtig spannend, zumal die Eintracht sich zwölf Minuten vor dem Ende noch einen Platzverweis einhandelte und die letzten Minuten in Unterzahl bestritt. In der Nachspielzeit gelang ihnen dann der entscheidende Treffer, der für den FCS den Abstieg besiegelte. Der Rückstand auf das rettende Ufer war in den vier ausstehenden Spielen nicht mehr aufzuholen.
Am Aschermittwoch ging es dann bei der SpVgg Greuther Fürth weiter, wieder war das Ergebnis mit der 1:2 (0:2)-Niederlage knapp ausgefallen. Emirhan Erdogan konnte in der 52. Minute anschließen. Die Tabelle war nun bereinigt, der Rückstand auf das rettende Ufer betrug drei Spiele vor Saisonende weiter 13 Punkte. Im ersten Heimspiel nach dem feststehenden Abstieg am Ende der englischen Woche musste man dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. Der SV Darmstadt 98 zeigte sich beim 7:1 (3:0) von Beginn an überlegen. Gradi Ndombele traf in der Schlussminute zum Endstand. Das letzte Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart brachte mit dem 0:9 (0:1) die höchste Saison-Niederlage. Am Neckarstrand kassierte man im zweiten Durchgang acht Gegentreffer in 40 Minuten. Doch man wollte die Liga nicht ohne Sieg verlassen. Unter Anwesenheit zahlreicher Profi-Spieler wurde der TSV 1860 München am letzten Spieltag mit 1:0 (0:0) bezwungen, der Treffer von Arthur Dos Santos Reis aus der 50. Minute reichte zum einzigen Dreier der regulären Runde.
Da aufgrund der zahlreichen Mannschaften nur eine einfache Runde ohne Rückspiele ausgetragen wurde, gab es nun eine Sonderspielrunde, die zunächst auf einer geografisch engen Ebene ausgetragen wurde. Das FCS-Team traf zunächst auf Darmstadt 98 und machte es beim 1:3 (0:2) viel besser als wenige Wochen zuvor im Ligaspiel an gleicher Stelle. Arthur Dos Santos Reis traf erneut kurz nach der Pause zum Anschluss. Gegen den 1. FSV Mainz 05 musste man dann aber beim 0:3 (0:1) wieder recht deutlich mit dem Kürzeren vorlieb nehmen. Die Hoffnung auf den zweiten Saisonsieg lag nun im Auswärtsspiel beim FC-Astorias Walldorf, doch dort gab es mit dem 2:5 (2:2) vor allem wegen des Verlaufs der zweiten Halbtzeit eine herbe Enttäuschung. Marco Blinn (14.) und Arthur Dos Santos Reis (22.) konnten die frühe Walldorfer Führung zwar zwischenzeitlich drehen, am Ende blieb man aber in der Vorrunde punktlos. Allerdings hätte auch ein Sieg nicht den Sprung in die bessere Tabellenhälfte und somit die Qualifikation für die Endrunde bedeutet. In den Platzierungsspielen ging es zunächst zur SG Dynamo Dresden. Dort konnte überraschenderweise ein 2:2 (0:1)-Remis erreicht werden. Alexander Kusin bescherte seinem Team in der 36. Minute die Pausenführung, Emirhan Erdogan sorgte in der 85. Minute für den Punktgewinn. Bereits drei Tage danach stand das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach an, diesmal musste sich das blau-schwarze Nachwuchsteam beim 2:6 (0:4) wieder beugen. Gradi Ndombele eröffnete der zweiten Durchgang mit dem ersten FCS-Treffer, er traf in der 84. Minute auch zum Endstand. Die anstrengende Woche endete mit einer 1:5 (0:1)-Niederlage beim SC Freiburg, Arthur Dos Santos Reis traf in der 88. Minute zum Endstand. Ähnlich wie in der regulären Runde brachte das letzte Spiel den ersten Sieg. Der 1. FC Magdeburg konnte am letzten Spieltag mit 4:2 (1:0) bezwungen werden. Luis Althaus erzielte in der letzten Minute der ersten Hälfte die Pausenführung. Arthur Dos Santos Reis brachte sein Team nach dem Gäste-Ausgleich wieder nach vorne (51.), Laurin Werth baute den Vorsprung aus (73.) und Dos Santos Reis sicherte mit dem 4:1 in der 77. Minute den Abschluss-Dreier. Somit konnte Magdeburg auf den letzten Platz verwiesen werden.
Im IKK-Saarlandpokal für U17-Teams musste das Malter-Team früh die Segel streichen. Die SV Elversberg, aktueller Regionalligist, setzte sich auf eigenem Platz mit 2:0 in der Verlängerung durch und wurde später auch IKK-Saarlandpokalsieger bei den U17-Teams.