21.12.2022
B-Junioren

B-Junioren noch ohne Sieg in der Bundesliga

Die B-Junioren des 1. FC Saarbrücken haben nach dem Wederaufstieg in die Bundesliga-Gruppe Süd/Südwest noch keinen Sieg errungen und stehen auf dem letzten Platz. Im Anschluss an die abgelaufene Runde in der Regionalliga Südwest, die mit der Meisterschaft endete, setzte sich das Malstatter Team unter der Leitung von Tobias Eisel gegen den Hessen-Vertreter TSG Wieseck in den beiden Aufstiegsspielen durch. Der Aufstiegsgegner schwebt in der Hessenliga nun ebenfalls in Abstiegsgefahr.

Für das in dieser Runde von Matthias Malter trainierte FCS-Team ging es am ersten Spieltag gleich mal auf den Münchner Bayern-Campus, auf dem der Nachwuchs des Rekordmeisters als Gegner wartete. Das Saarbrücker Team zog sich bei der 1:4 (0:2)-Niederlage beachtlich aus der Affäre, Gradi Ndombele erzielte den einzigen Gästetreffer zum Endstand (83.). Im ersten Heimspiel hatte man die Stuttgarter Kickers zu Gast und stand beim 2:2 (0:1) kurz vor dem ersten Sieg. Den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand egalisierte Arthur Dos Santos Reis (62. Und 87.) per Doppelschlag. Mit viel Selbstvertrauen ging es zum SC Freiburg, wo man beim 2:2 (2:1) nicht nur vom Ergebnis her eines der besten Spiele der Vorrunde zeigte. Emirhan Erdogan brachte sein Team erstmals in dieser Runde sogar in Führung (9.), Arthur Dos Santos Res sicherte in der 51. Minute den Zähler. Es war bislang der letzte Punktgewinn.

Mit der 0:2 (0:1)-Heimniederlage gegen die SpVgg Unterhaching am 4. Spieltag begann eine Serie von Pleiten, die bis heute nicht abgerissen ist. Bei der TSG 1899 Hoffenheim musste mit 0:6 (0:5) eine erste herbe Enttäuschung mit vielen Gegentreffern hingenommen werden. Gegen den 1. FSV Mainz 05 folgte die nächste bittere Schlappe, die mit 0:5 (0:3) etwas glimpflicher ausfiel. Noch waren in der Tabelle zwei Teams hinter den FCS-Jungs, aber das rettende Ufer, das erst ab Rang elf begann, war schon fünf Punkte entfernt.

Beim Vorletzten FC-Astoria Walldorf rechnete man sich was aus, doch die 0:4 (0:1)-Niederlage war erneut ernüchternd. Nach dem spielfreien Wochenende war das blau-schwarze Team auf dem letzten Platz angekommen, weil die SpVgg Greuther Fürth sich zu Hause gegen die Stuttgarter Kickers mit 3:1 (1:0) durchsetzen konnte. Gegen den FC Augsburg zeigte man sich verbessert, die 1:3 (0:2)-Heimniederlage ließ sich dennoch nicht vermeiden. Alessandro Vangelista traf spät zum Endstand (86.). Beim Karlsruher SC gab es eine weitere Steigerung, doch auch hier musste man sich mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Gegen den 1. FC Nürnberg wurde es im FC-Sportfeld beim 0:4 (0:1) wieder deutlicher. Das Spiel bei Eintracht Frankfurt wurde verlegt, sodass es nach einer Pause am 13. Spieltag mit einer unglücklichen 0:4 (0:1)-Niederlage weiterging. Unglücklich deshalb, weil der Strafstoß zum 0:2 in der 86. Minute umstritten war und die beiden restlichen Treffer in der Nachspielzeit fielen.

Die Begegnung beim nur einen Punkt besseren Vorletzten SpVgg Greuther Fürth, die nun endlich den ersten Sieg hätte bringen sollen, wurde auf Betreiben der Franken ins neue Jahr verlegt. Auch das Nachholspiel bei Eintracht Frankfurt wurde aufs neue Jahr verschoben, diesmal verhinderte die winterliche Witterung eine Austragung.