Bittere Niederlage
Rund 3000 Fans begleiteten den 1. FC Saarbrücken zum Südwestderby beim SV Waldhof Mannheim. Trainer Uwe Koschinat entschied sich für eine Viererkette und nominierte überraschend Dave Gnaase im defensiven Mittelfeld.
In der Anfangsphase standen die Mannheimer sehr tief und lauerten auf Konter, doch in der gefährlichen Zone passierte erst einmal nichts. Die erste gute Aktion hatten die Gastgeber, aber ein Schlenzer von Bexter-Bahn ging drüber. Dem FCS gelangen in der ersten halben Stunde kaum gute Aktion. Und das sollte sich rächen. Nach 33 Minuten standen Schwede, Zellner und Gnaase schlecht, Bexter-Bahn steckte durch für Martinovic, der Batz mit einem platzierten Schrägschuss keine Chance ließ. Kurz vor der Pause hatte der FCS dann Pech. Cuni köpfte einen Neudecker-Freistoß an den Pfosten.
Nach dem Wechsel wurde die ohnehin wenig ansehnliche Partie noch zerfahrener. 20 Minuten passierte rein gar nichts. Dann hatte Martinovic seinen zweiten Treffer auf dem Fuß. Aber sein Schuss ging knapp vorbei. Der FCS war zwar in der Folge aktiver, blieb aber bis in die Schlussphase ohne jede Torgefahr. Erst drei Minuten vor dem Ende kam der FCS dann mal vor die gegnerische Kiste. Nach Krätschmers Flanke verlängerte Jacob per Kopf, aber Boeder brachte am langen Pfosten keinen Druck mehr hinter den Ball. Das war auch der letzte Aufreger in einem schwachen Spiel, dass die etwas besseren Mannheimer nicht ganz unverdient gewannen.