BITTERE NIEDERLAGE AUF DEM BETZE
Nein, Derbys sind nach wie vor nicht die Paradedisziplin des 1. FCS. Auch am Ostersonntag gab es nichts zu holen. Uwe Koschinats Mannen verloren 1:3 beim 1. FC Kaiserslautern. Unter dem Strich eine völlig verdiente, aber dennoch unnötige Niederlage. Die erste Chance des Spiels hatten die Lauterer in der sechsten Minute. Hanslik startete durch, blieb aber an FCS-Keeper Daniel Batz hängen. Nach gut einer Viertelstunde schafften es die Pfälzer wieder bis in den gegnerischen Strafraum, wo Steven Zellner Terrence Boyd zunächst mit einem starken Tackling stoppte. Der Ball landete bei Marlon Ritter, der vermeintlich von Zellner am Fuß berührt wurde. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter – eine strittige Entscheidung. Terrence Boyd trat an, der Ball kam allerdings zu zentral aufs Tor und Batz parierte. Auch im Nachschuss scheiterte Boyd zunächst, aber Hanslik drückte ihn zum 1:0 über die Linie (17.) Der FCS fand bis auf einem Distanzschuss von Kapitän Manuel Zeitz im ersten Durchgang gar nicht statt. Kurz vor der Pause flog dann Lauterns Kevin Kraus nach einem rüden Foul vom Feld. Nach dem Wechsel sorgte der eingewechselte Tobias Jänicke umgehend für den Ausgleich, doch gerade als der FCS das Geschehen zu bestimmen schien, kam die kalte Dusche. Zellner und Boeder ließen sich von Boyd überrumpeln und plötzlich stand es 2:1 für den FCK. Der FCS hatte sich noch nicht berappelt, da stand es 3:1. Diesmal hatte Krätschmer gepatzt. Danach wirkte der FCS kopflos. Der FCK hatte wenig Mühe das Spiel in Unterzahl zu entscheiden. „Wir sind maßlos enttäuscht und müssen dem FCK zu einem verdienten Sieg gratulieren“, sagte Koschinat.