FCS besiegt Spitzenreiter Dresden
Der 1. FC Saarbrücken hat sich durch einen leidenschaftlichen Auftritt einen Sieg gegen die SG Dynamo Dresden gesichert. Kai Brünker markierte den entscheidenden Treffer beim 1:0-Erfolg.
Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen 1860 München nahm Cheftrainer Rüdiger Ziehl zwei Wechsel vor. Uaferro rückte anstelle von Boeder in die Startelf und zudem ersetzte Kerber Civeja, der für die albanische U21 abgestellt war.
Die Blau-Schwarzen hinterließen vom Anpfiff weg einen sehr griffigen Eindruck. Dynamo wurde früh gepresst und dadurch erarbeitete sich der FCS ein optisches Übergewicht. Beinahe wäre das nach neun Minuten mit der Führung belohnt worden. Rabihic führte eine Ecke flach in den Strafraum auf Naifi aus. Der flankte perfekt an den zweiten Pfosten. Brünker war dort zur Stelle, köpfte aber knapp vorbei.
Weitere Chancen blieben danach längere Zeit aus, weil beide Defensivreihen gut dichtmachten. Eine gab es aber noch und die saß. Thoelke und Kerber sicherten einen zweiten Ball am Sechzehner der Gäste. Nach der Verlagerung auf die rechte Seite flankte Rizzuto nach innen. Brünker schraubte sich in der Rückwärtsbewegung hoch und vollendete perfekt ins lange Eck (40.).
Dresden versuchte zu Beginn des zweiten Durchgangs direkt Druck zu machen. Der FCS befreite sich daraus aber zügig und nach 61 Minuten bot sich die Möglichkeit aufs zweite Tor. Rizzuto schlug einen Freistoß aus zentraler Position auf den Kopf von Thoelke, der in die Mitte ablegte. Brünker verpasste knapp, Uaferro hielt den Fuß in den Abpraller, Latte.
Kurz darauf folgte der erste Wechsel. Günther-Schmidt ersetzte Rabihic (64.). Später kamen auch Di Michele Sanchez und Boeder für Gaus und Rizzuto (76.).
Pech hatten die Blau-Schwarzen, als Kutschke im eigenen Sechzehner nach hinten ausschlug und Thoelke voll im Gesicht traf. Das wohl außerhalb des Sichtfelds des Schiedsrichters, denn es gab keinen Pfiff.
Auf der Gegenseite versuchte es Lemmer nach 76 Minuten aus 18 Metern. Schreiber reagierte ganz stark und Kerber bereinigte schließlich gegen Schäffler. Dynamo hatten zu diesem Zeitpunkt bereits voll auf Offensive umgestellt, doch der Abwehrverbund des FCS hielt dicht.
Nach vorne sorgte insbesondere Naifi immer wieder für Entlastung. Nach 86 Minuten hatte aber auch er Feierabend, ebenso Thoelke. Stehle und Biada ersetzten das Duo.
Hinten brannte aufgrund des leidenschaftlichen Auftritts nichts mehr an. Vorne hatte Brünker noch einen Abschluss aus spitzem Winkel und nach insgesamt elf Minuten Nachspielzeit war dann Schluss und der Dreier im Nachholspiel gegen den Tabellenführer eingetütet.