20.03.2022
Profis Männer

FCS ÜBERZEUGEND GEGEN HALLE

Am 31. Spieltag der Drittligasaison 2020 2021 empfing der  1. FC Saarbrücken im heimischen Ludwigsparkstadion den Halleschen FC. Die Vorbereitung auf das Spiel gestaltete sich schwierig, weil bei den Gästen aufgrund zahlreicher Coronafälle bis kurz vor dem Anpfiff unklar war, welches Aufgebot zur Verfügung stehen würde. FCS-Trainer Uwe Koschinat musste ebenfalls umbauen. Für den erkälteten Steven Zellner rückte Bone Uaferro in die Startelf, zu dem fielen mit Bjarne Thoelke und Marius Köhl zwei Spieler ebenfalls wegen einer COVID-Erkrankung aus. Vor gut 7000 Zuschauern im Ludwigsparkstadion zeigte der erste FCS von der ersten Minute an, wer Herr im eigenen Hause ist. Bereits nach 20 Minuten hätten die Blau-Schwarzen zwei oder drei Tore erzielen können, machten es aber im Abschluss teilweise zu umständlich. So musste ein ruhender Ball für die Führung sorgen. Nach 22 Minuten wurde eine Ecke zunächst von den Gästen verteidigt, der Ball fiel Robin Scheu noch einmal vor die Füße, dessen Flanke am langen Pfosten von Lukas Boeder vollendet wurde. Nur vier Minuten später bediente Dominik Ernst Julian Günther Schmidt, der den Ball sehenswert aus spitzem Winkel in die Maschen drosch. Danach hatte der FCS weitere Möglichkeiten, um die Führung auszubauen, doch es blieb beim 2:0 zur Pause. Nach dem Wechsel zunächst das gleiche Bild. Zweimal profitierte Sebastian Jacob von einem Fehler von Halles Schlussmann Tim Schreiber, doch der Saarbrücker Angreifer konnte seinen starken Auftritt nicht mit einem Tor belohnen. Nach und nach wurde der FCS ein wenig ungenau und die Gäste fanden besser ins Spiel. Nach gut einer Stunde war es dann soweit: Eine mustergültig getimete Flanke wuchtete  Elias Hut per Kopf in die Maschen. Doch die Schlussoffensive der Gäste wurde jäh gebremst, da Niklas Landgraf aufgrund eines wiederholten Foulspiels 20 Minuten vor dem Ende mit der Ampelkarte das Feld verlassen musste. Der FCS tat sich schwer, seine Konter vernünftig auszuspielen und musste so bis zum Schlusspfiff ein wenig zittern. Doch die Abwehr stand bombensicher und so blieben letztlich die drei Punkte verdient in Ludwigspark. Entsprechend zufrieden war Uwe Koschinat: „Wir hatten eine gute Trainingswoche, mit einer hohen Intensität. Das haben wir heute auf dem Platz gebracht. Trotz des knappen Ergebnisses lag der Ausgleich eigentlich nie in der Luft. Wenn ich der Mannschaft einen Vorwurf machen muss, dann den, dass wir das dritte Tor nicht erzielt haben.“ Wermutstropfen beim FCS sind zweifelsohne die neuerlichen Verletzungen von Robin Scheu und Justin Steinkötter. „Wir müssen die Diagnosen abwarten. Ansonsten beginnt die Vorbereitung auf das Pokalspiel gegen Homburg, das wir unbedingt gewinnen wollen“, sagte Koschinat.