06.10.2024
Profis Männer

FCS und Bielefeld teilen die Punkte

Der 1. FC Saarbrücken trennte sich vor der zweiten Länderspielpause der Saison mit einem torlosen Remis von Arminia Bielefeld.

Cheftrainer Rüdiger Ziehl musste seine Startelf im Vergleich zum Spiel in Cottbus erneut umbauen. Mit Becker fehlte ein weiterer Innenverteidiger verletzungsbedingt und wurde durch Uaferro ersetzt. Der reihte sich in die Viererkette vor Keeper Menzel neben Rizzuto, Bichsel und Schumacher ein. Sontheimer besetzte die defensive Schaltzentrale im Mittelfeld. Vor ihm waren Stehle, Neudecker, Krahn und Naifi unterwegs. Im Sturm agierte Brünker.

Anlaufzeit brauchte es nicht. Keine Minute war gespielt, da konnte Sontheimer im Sechzehner abziehen. Bielefeld blockte zur Ecke. Die brachte Neudecker in den Strafraum. Brünker köpfte, Kersken parierte. Ein weiterer Standard führte später zur nächsten Möglichkeit. Krahn legte zu Bichsel ab, erneut stand ein Bielefelder im Weg (10.).

In der Folge schaffte es die Arminia sich auch mal in der Hälfte des FCS festzusetzen und kam zu zwei Chancen binnen einer Minute. Erst köpfte Felix (13.), danach versuchte sich Kania (14.). Menzel war zur Stelle. Gefahr entstand auch nach einer verunglückten Flanke von Young, die aber am langen Pfosten vorbeistrich (23.).

Die größte Möglichkeit auf die Führung hatten allerdings die Blau-Schwarzen. Neudecker schlug einen Freistoß an den zweiten Pfosten, Kersken verschätzte sich in der Mitte. Stehle brachten den Ball aufs Tor, doch Felix rettete auf der Linie (33.).

Mehr passierte im ersten Durchgang nicht mehr und es ging torlos in die Pause. Raus ging es ohne Spielfluss, da Schiedsrichter Jarno Wienefeld für viele Unterbrechungen sorgte und teilweise sogar leichte Emotionen mit gelben Karten sanktionierte. Die betrafen Stehle und Brünker, weshalb Ziehl wahrscheinlich beide auswechselte, um einem Platzverweis vorzubeugen. Schmidt und Günther-Schmidt waren ab Minute 66 neu dabei. Doppelwechsel Nummer zwei brachte Civeja und Rabihic für Neudecker und Naifi ins Spiel (76.).

Die erste echte Möglichkeit folgte in der 78. Minute. Oppie versuchte es per direktem Freistoß. Menzel klärte per Flugeinlage. Dann war der FCS wieder am Zug. Bichsel legte zu Civeja ab. Der brachte nicht genug Druck hinter seinen Kopfball, weshalb Kersken zupacken konnte (83.).

Zur Schlussphase brachte Ziehl mit Wilhelm für Uaferro noch einen frischen Mann. 

Vorne sollten sich noch zwei Gelegenheiten bieten. Schmidt zog aus spitzen Winkel ab (87.), Rabihic schlenzte aus 16 Metern aufs lange Eck (89.). Beide hatten jedoch nicht richtig justiert und so endete die Partie torlos.