Frauen empfangen am Sonntag Dirmingen

Noch haben es die Frauen des 1. FC Saarbrücken in der eigenen Hand, aber es muss schon viel zusammenpassen, dass der drei Punkte bessere Spitzenreiter 1. FSV Mainz 05 noch eingeholt wird. Die Rheinhessinnen haben neben dem Punktepolster nämlich auch das um satte 22 Treffer bessere Torverhältnis. Im direkten Duell lässt sich das wohl kaum ausgleichen, niemand kann ernsthaft davon ausgehen, dass Mainz dieses eine Spiel zweistellig verliert. Deshalb sind hohe Siege wie der gegen Worms nützlich, um auch im Torverhältnis näher an die Rheinhessinnen heranzurücken. Nun kommt das abgeschlagen Schlusslicht SV Dirmingen am Sonntag um 14 Uhr zum Derby ins Stadion Kieselhumes, eine weitere Chance auf einen Sieg winkt.

Doch der Trainer warnt: „Wir haben schon zwei Derbys verloren, wir wissen, dass es für sie ein besonderes Spiel ist und dass sie ausgerechnet hier gerne was mitnehmen würden. Da müssen wir drauf eingestellt sein. Zudem fehlen einige Spielerinnen krank oder verletzt. Wir hoffen, dass unsere Spielführerin Lena Ripperger nach der Blessur aus dem Worms-Spiel mitwirken kann, das wäre ganz wichtig für uns. Nora Clausen, Jule Schillo und Anna Körner drohen auszufallen, bei einigen müssen wir die Entwicklung bis Sonntag abwarten“, sagte der Trainer am Donnerstag.

Mainz hat am gleichen Tag um 16 Uhr den Tabellendritten SC 13 Bad Neuenahr zu Gast, also einen wesentlich höher einzustufenden Gegner. Vielleicht können die Malstatterinnen ja im Torverhältnis näher heranrücken, falls dem Team aus dem Ahrtal keine Überraschung in Form eines Punktgewinnen gelingt.