FRAUEN IM ELFER-KRIMI UNTERLEGEN
Die Fußball-Frauen des 1. FC Saarbrücken bleiben in der Regionalliga Südwest und damit Drittklassig. Im Rückspiel um den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga trennten sie sich auf einem Kunstrasenplatz am Kölner Geißbockheim von der Zweiten des 1. FC Köln nach der Verlängerung mit 3:3, ehe sich die Gastgeber im Elfmeterschießen durchsetzten.
Die Saarbrücker Fußball-Frauen scheiterten am Sonntagnachmittag äußerst knapp am Wiederaufstieg in die Zweite Liga. Nach dem 2:2 im Hinspiel gab es auf einem Kunstrasenplatz im Kölner RheinEnergieSportpark am Geißbockheim gegen die Zweite des 1. FC Köln ein 3:3 (3:3, 1:2) nach Verlängerung. Die Rheinländerinnen entschieden das anschließende Elfmeter-Schießen für sich.
Dabei hatte es für die Gäste sehr gut angefangen, Nadine Anstatt brachte ihr Team nach Vorlage von Anna Lena Strauß bereits nach drei Minuten in Führung. Doch die währte nur sieben Minuten, da glich das Team aus der Domstadt durch Carolin Schraa schon aus. Zur Pause führten die Gäste durch einen Treffer von Leonie Stöhr, die später verletzt ausgetauscht werden musste, mit 2:1 (27.). Der Aufstieg war greifbar nah, als Nora Clausen einen Elfmeter zum 1:3 verwandelte (68.). Als ob das Elfmeterschießen schon während der regulären Spielzeit zur Anwendung kam, verwandelte dann aber Laura Vogt gleich zwei Strafstöße, wobei der erste sehr umstritten war (71. und 89.). So musste die Partie vor fast 1.000 Zuschauern, darunter 200 Saarländer, verlängert werden.
„Wir waren aufgrund der letzten zwanzig Minuten, als es zu kippen drohte, froh, die Verlängerung erreicht zu haben, wir waren etwas platt. In der Verlängerung bekamen wir wieder mehr Luft und konnten die Partie wieder ausgeglichen gestalten. Doch Elfmeterschießen ist dann immer etwas Glückssache“, sagte der wie die Mannschaft enttäuschte Trainer Taifour Diane nach dem Spiel.
Köln verschoss gleich den ersten Versuch, als FCS-Torhüterin Aline Allmann klärte. Doch Kölns Torhüterin Pauline Nelles konnte sogar drei Elfer klären. Als Köln 8:7 vorne lag, ging der letzte Versuch von Anna Körner an die Latte.