Frauen wollen auch beim Spitzenreiter punkten
Die Saarbrücker Fußball-Frauen fahren am Sonntag als Tabellendritter zum Spitzenreiter TSV Schott Mainz. Der Punktabstand beträgt derzeit fünf Zähler, er soll sich nach Meinung von Trainer Taifour Diane nicht vergrößern. Diane sieht den Tabellenführer trotz seiner makellosen Punktausbeute nicht in der absoluten Favoritenrolle.
„Spitzenspiel ist nur, wenn der Erste gegen den Zweiten spielt“, sagte einst Ex-Vizepräsident und Vereinsikone Dieter Ferner. Doch so einfach ist es am Sonntag, wenn um 14 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Karlsbader Straße Tabellenführer TSV Schott Mainz und der 1. FC Saarbrücken in der Frauen-Regionalliga Südwest aufeinandertreffen, bei weitem nicht. Die Gastgeberinnen haben alle ihre sechs Spiele gewonnen, stehen deshalb derzeit zu Recht auf Platz Eins. Die Gäste haben beim 1. FC Riegelsberg remisiert, sind aber ein Spiel im Rückstand. Der Zweite Elversberg hat auch fünf Spiele ausgetragen und bei optimaler Ausbeute zwei Punkte mehr. Fakt ist jedenfalls, dass die Saarbrückerinnen nicht verlieren sollten, da der Abstand dann erst mal auf acht Punkte anwächst.
„Wir fahren da nicht ängstlich hin, wir haben zuletzt ja gute Spiele gehabt und gewonnen. Ich sehe Mainz nicht als Favorit. Wir kennen ja ihre Offensive, Nadine Anstatt und Samantha Herrmann haben bei uns gespielt. Das kann auch ein Vorteil für uns sein, weil wir sie besser einschätzen können. Aber wir müssen erst mal auf uns schauen und wollen unsere Leistung aus den letzten Spielen fortsetzen“, sagte Trainer Diane am Freitagmorgen. „Wir haben einige angeschlagene Spielerinnen, aber wir glauben, dass bis auf die beiden Langzeitverletzten alle dabei sind.“
Elversberg empfängt den mit einem Zähler auf einem Abstiegsplatz stehenden 1. FFC Niederkirchen. Auch mit einem Sieg beim Spitzenreiter wird das FCS-Team höchstwahrscheinlich als Tabellendritter in den übernächsten Spieltag gehen.