15.05.2022
Profis Männer

REMIS IM BREISGAU

Mehr als 600 Fans begleiteten den 1. FC Saarbrücken am Samstag zum Saisonabschluss bei der U23 des SC Freiburg. Zum letzten Spiel führte erneut Torwart Daniel Batz als Vertreter des verletzten Kapitäns Manuel Zeitz die Mannschaft aufs Feld. Die Viererkette bildeten Lukas Boeder, Boné Uaferro, Steven Zellner und Pius Krätschmer. Im Mittelfeld packte Trainer Uwe Koschinat die gute alte Raute wieder aus. Dave Gnaase alleine auf der Sechs, Tobias Jänicke links, Robin Scheu rechts, Julian Günther-Schmidt hinter den Spitzen, die Sebastian Jacob und Justin Steinkötter hießen. Freiburg erwischte den besseren Start in das Duell: Die Breisgauer wirkten wacher, suchten bereits in der Anfangsphase Vermeij in der Spitze, blieben aber zunächst ohne Großchancen. Saarbrücken hingegen musste früh einen personellen Rückschlag hinnehmen: Scheu verletzte sich bei einem Zweikampf am Rippenbogen, musste ausgewechselt (Hawkins, 14.) und ins Krankenhaus gebracht werden. Der FCS suchte noch nach der Ordnung, da schlug Freiburg zu. Jänicke foulte den durchstartenden Risch (17.) und Flum verwandelte in seinem letzten Spiel den fälligen Strafstoß zur 1:0-Führung (19.). Der FCS hatte zwar die Chance auf den Ausgleich, doch Jacob führte den Handelfmeter auf der Gegenseite, den Ezekwem durch ein Handspiel verursacht hatte (28.) zu zentral aus. Sauter parierte (30.). Danach hatte der FCS seine beste Phase. Dennoch wurde Saarbrücken anschließend stärker: Krätschmer zirkelte einen Freistoß knapp über das Tor (41.) und Günther Schmidt verpasste den Ausgleich knapp (45.+4). Im zweiten Durchgang konnte der FCS das Geschehen ausgeglichen gestalten, Torraumszenen blieben auf beiden Seiten allerdings Mangelware. Als sich alle ein wenig mit dem 1:0 arrangiert zu haben schienen, schaffte der FCS doch noch den Ausgleich. Die Flanke von Günther-Schmidt drückte Jacob mit der Hüfte über die Linie – das 1:1 fiel zehn Minuten vor dem Ende. „Es war bis auf die Anfangsphase eine ordentliche Leistung bei einem starken Gegner“, sagte Trainer Uwe Koschinat.