Remis in Sandhausen
Der 1. FC Saarbrücken hat sich mit einem Remis vom SV Sandhausen getrennt. Nach Treffern von Zeitz und Rabihic waren die Blau-Schwarzen dicht dran am Auswärtserfolg, mussten aber in der Nachspielzeit noch den 2:2-Ausgleich schlucken.
Cheftrainer Rüdiger Ziehl nahm im Vergleich zur Pokal-Sensation zwei Wechsel in der Startelf vor. Für Stehle und Di Michele Sanchez kamen Brünker und Civeja zurück.
Auch wenn die Gastgeber die erste Chance hatten, Mühling wurde per Steckpass bedient, Schreiber drängte ihn gut ab und klärte zur Ecke, hatten die Blau-Schwarzen klare Feldvorteile. Für die erste dicke Möglichkeit musste ein Standard herhalten. Rabihic schlug die Kugel aus dem rechten Halbfeld nach innen, Zeitz köpfte wuchtig knapp neben den Kasten.
In der 24. Minute dann aber die verdiente Führung. Wieder war ein Freistoß von Rabihic der Ausgangspunkt. Brünkers Kopfball wurde noch geblockt, aber genau vor die Füße von Zeitz. Der schweißte den Ball unters Tordach.
Es folgten Abschlüsse von Evina, der beinahe noch zur Vorlage für Otto wurde, und Naifi auf der anderen Seite. Er zielte zu zentral.
Kurz vor dem Pausenpfiff wieder ein ruhender Ball von Rabihic. Unmittelbar vor dem Strafraum schlug er die Kugel scharf nach innen und die landete abfälscht auf dem Netz.
In der Nachspielzeit dann aber der Ausgleich. Keeper Rehnen schlug die Kugel nach vorne. Sontheimer verlängerte unglücklich per Kopf, Maciejewski gab in den Lauf von Hennings weiter. Der blieb vor Schreiber cool und legte den Ball ins linke Eck.
Raus aus der Kabine ging es ohne Wechsel und der erneute Führung für den FCS. Gaus beförderte den Ball per Einwurf in den Sechzehner. Brünker verlängerte per Kopf an den ausgestreckten Arm von Fuchs und das hatte einen Elfmeter zur Folge. Rabihic nahm sich der Sache an, Rehnen tauchte nach links ab, Rabihic schoss nach rechts und die Blau-Schwarzen lagen wieder vorne (48.).
Nach gut einer Stunde nahm Ziehl die erste Auffrischung vor. Gaus und Sontheimer, beide zudem mit Gelb vorbelastet, hatten Feierabend. Di Michele Sanchez und Kerber waren neu dabei.
Di Michele Sanchez war dann auch der Initiator der nächsten Offensivaktion. Von der Außenlinie schlug er den Ball weit in den Sechzehner. Rizzuto nahm mit vollem Risiko direkt ab, doch Rehnen war zur Stelle.
Zur Schlussviertelstunde gab es den zweiten Doppelwechsel. Günther-Schmidt und Stehle ersetzen Rabihic und Naifi. Kurz später kam noch Thoelke für Rizzuto.
Sandhausen drückte und dem FCS gelang auch aufgrund schwindender Kräfte nach dem Kraftakt im Pokal kaum Entlastung. Aber die Defensive stand. Einzig ein Freistoß von Hennings sorgte für Gefahr, das aber richtig. Der Querbalken musste retten.
Aber in der vierten Minute der Nachspielzeit setzte es doch den Ausgleich. Sandhausen blieb am Sechzehner dran, die Blau-Schwarzen konnten nicht entscheidend klären und das nutzte Ben Balla aus 16 Metern mit einem platzierten Abschluss zum 2:2.
Und fast wurde es noch richtig bitter. Kerber rettete gegen Meier aber auf der Linie und damit zumindest den einen Punkt.