SPANNUNG BIS ZUM SCHLUSS BEIM SAAR-PFALZ-DERBY
Die U19-Teams des 1. FC Saarbrücken und des 1. FC Kaiserslautern lieferten sich auf dem Kunstrasenplatz am FC-Sportfeld bis zum Schlusspfiff ein spannendes Saar-Pfalz-Derby. Die FCS-Jungs schafften bei der 2:4 (1:2)-Niederlage in der letzten Minute der regulären Spielzeit den Anschlusstreffer.
Was Dramatik anbelangt, brauchte am Samstagabend wohl kein Zuschauer seinen Besuch des U19-Regionalligaspiuels zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern zu bereuen. Denn als die Nachspielzeit anbrach, war die Begegnung noch nicht entschieden. Dennoch stand am Ende eine 2:4 (1:2)-Niederlage in den Büchern.
Die Pfälzer Gäste gingen bereits nach zwei Minuten durch Zeki Görkem Koca in Führung, doch die Malstatter konnten in der 30. Minute durch Tim Walle ausgleichen. Dennoch führte der FCK zur Pause, denn Oskar Prokopchuk konnte den Gast in der 36. Minute erneut in Führung bringen. Die Partie schien entschieden, als Koca in der 50. Minute einen Foulelfmeter verwandelte. Doch die FCS-Jungs wehrten sich gegen die Niederlage, kamen in der letzten Minute der regulären Spielzeit noch durch René Schneider zum 2:3-Anschlusstreffer. Doch die Pfälzer hatten das letzte Wort, Ousmane Sannoh traf in der vierten Minute der Extrazeit zum 2:4-Endstand.
„Wir hatten anfangs zu viel Respekt, sind nach unserem Tor aggressiver und mutiger geworden. Dennoch glückt ihnen das zweite Tor noch vor der Pause. Wir haben immer an unsere Chance geglaubt, waren nach dem Wechsel bissiger, machen dann aber zwei Fehler bei Attacken, die zum Elfmeter führen. Wir haben weiter gekämpft bis zum Schluss, machen nach dem 2:3-Anschluss hinten auf und kassieren dann den vierten Treffer.“
Während das Betzenberg-Team ohne Punktverlust gleichauf mit dem TSV Schott Mainz ganz vorne steht, ist das Team von Trainer Tobias Eisel nach drei Siegen und drei Niederlagen Siebter. Der zwei Punkte und einen Platz schlechtere FC Speyer könnte das FCS-Team am Sonntag mit einem Heimsieg über den Tabellenzweiten TSV Schott Mainz aber noch überholen. Auch die JFG Schaumberg-Prims liegt mit zwei Spielen weniger und drei Punkten in Schlagdistanz zum FCS.