Torloses Remis in Lübeck
Der 1. FC Saarbrücken kam beim VfB Lübeck nicht über ein Remis hinaus. Die chancenarme Partie endete torlos.
Cheftrainer Rüdiger Ziehl musste gleich vier Wechsel vornehmen. Kerber fehlte gesperrt, Boeder und Gaus mussten passen und bei Naifi reichte es nur für einen Platz auf der Bank. Dominik Becker rutschte in die Dreierkette, Di Michele Sanchez beackerte die linke Außenbahn, Günther-Schmidt war im Mittelfeld neu dabei und Biada im Angriff.
Die Blau-Schwarzen hatten zwar vom Start weg mehr vom Spiel, konnten das aber nicht in Chancen ummünzen. Brünker verpasste einmal knapp, Günther-Schmidt setzte nach Ablage von Biada zu hoch an und auch Rabihic hatte aus 18 Metern nicht richtig justiert. Die Gastgeber prüften Schreiber zweimal von außerhalb des Sechzehner, auch das nur bedingt gefährlich.
Nach einer Viertelstunde gingen Tempo und Zielstrebigkeit verloren. Deshalb folgte die erste nennenswerte Szene nach 35 Minuten. Eine Ecke von Di Michele Sanchez rutschte im Strafraum zu Becker durch. Der legte sich den Ball einmal zurecht und zog ab. Keeper Klewin wischte den Versuch über den Querbalken.
Kurz später hatte auch Lübeck seine Chance zur Führung. Sontheimer ging im Strafraum deutlich zu ungestüm gegen Schneider zu Werke und verursachte einen Elfmeter. Velasco schickte Schreiber zwar in die falsche Ecke, setzte die Kugel aber am Kasten vorbei. Deshalb ging es torlos in die Kabinen.
Durchgang Nummer zwei setzte nahtlos an den ersten Abschnitt an. Bis in die Schlussphase gab es keine Chancen zu verzeichnen. Ziehl versuchte durch die Einwechslungen von Civeja, Stehle (beide 65.) und Naifi (74.) Impulse zu setzen, aber auch die griffen nicht.
Erst in den letzten Minuten schaffte es der FCS wieder, am Lübecker Strafraum präsent zu sein. Und bekam noch seine Möglichkeit auf den Sieg. Civeja feuerte aus aussichtsreicher Position jedoch deutlich drüber. So blieb es beim 0:0.