18.12.2024
A-Junioren

U19 tut sich in der NLZ-Liga schwer

Für die A-Junioren begann die Saison mit einer totalen Neuorientierung. Durch die Einführung der NLZ-Nachwuchsligen im U19 und U17-Bereich war man plötzlich in der höchsten Liga, obwohl dies aufgrund der Regionalliga-Platzierungen in den vergangenen Spielzeiten nach dem Bundesliga-Abstieg nicht mehr erreicht wurde. Nun traf man auf die besten Nachwuchsteams Deutschlands, während viele FCS-Spieler in der abgelaufenen Runde in der Regionalliga Südwest spielten und dort auch lediglich Dritter wurden – fünf Punkte hinter dem Meister TSV Schott Mainz.

Die Erwartungen waren von vorneherein nicht besonders hoch, der dritte Platz, der für die Teilnahme an der Endrunde um die deutsche A-Junioren-Meisterschaft berechtigen würde, war sowieso illusorisch bei acht Teams in der Vorrundengruppe A. Das erste Spiel beim SC Freiburg zeigte auch schon deutlich, wie groß die Unterschiede sind. Beim 1:5 (1:0) konnte durch Emirhan Erdogan (21.) zwar eine Pausenführung erreicht werden, nach dem Wechsel kamen die Breisgauer in 33 Minuten aber zu fünf Treffern. Im ersten Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim setzte es eine 0:4 (0:0)-Pleite, wieder hielt man bis zur 51. Minute den Kasten sauber, um dann noch vier Gegentreffer zu kassieren. Gegen den VfB Stuttgart setzte es im zweiten Heimspiel mit dem 0:9 (0:5) fast eine zweistellige Niederlage. Die bislang höchste Pleite kassierte man dann bei der TSG Hoffenheim, wo das blau-schwarze Team mit 0:12 (0:7) unter die Räder kam. Auch dem SV Sandhausen, den man leistungsmäßig in Reichweite wähnte, kam es zu einer 0:1 (0:0)-Heimniederlage, wobei der entscheidende Treffer ein Eigentor war. Das prestigeträchtige Saar-Derby bei der SV Elversberg ging mit 0:2 (0:0) ebenfalls verloren. Am siebten Spieltag gab es dann endlich den ersten von bislang zwei Punkten, von den Stuttgarter Kickers trennte man sich im FC-Sportfeld 2:2 (1:1). Die frühe Gäste-Führung egalisierte Nico Grucza (27.), die zweite Stuttgarter Führung konnte dann Marco Blinn in der 76. Minute ausgleichen, wobei die Gäste aus Degerloch da nach einem Platzverweis bereits 23 Minuten in Unterzahl waren.

Die „Rückrunde“ begann ebenfalls mit einem Punktgewinn vor eigenem Publikum. Diesmal war es Finn Rupp, der die Überzahlsituation gegen den SC Freiburg in der 80. Minute zum Gleichstand nutzte. Es sollte bis zum Ende der Vorrundengruppenspiele der letzte Punktgewinn bleiben, beim 1. FC Heidenheim musste man gleich wieder eine 1:5 (0:3)-Niederlage quittieren. Emirhan Erdogan traf in der 71. Minute zum 3:1-Zwischenstand. Beim VfB Stuttgart konnte man trotz zweier Treffer eine 2:6 (2:4)-Niederlage nicht vermeiden. Arthur Dos Santos Reis (7.) und Emirhan Erdogan (13.) sorgten zwischenzeitlich aber immerhin für eine 2:1-Führung der saarländischen Gäste. Das Rückspiel gegen die TSG Hoffenheim war wesentlich offener als das desaströse Hinspiel, die Kraichgauer mussten sich mit einem knappen 1:0 (1:0)-Sieg begnügen. Die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg wurden mit der 0:5 (0:2)-Niederlage beim SV Sandhausen nicht erfüllt. Auch die SV Elversberg behielt im letzten Heimspiel des Jahres im FC-Sportfeld mit 2:1 (2:0) die Oberhand. Batuhan Erdogan traf in der 78. Minute zum Endstand. Auch im letzten Vorrunden-Spiel blieb das FCS-Team ohne Dreier, verabschiedete sich bei der 2:3 (1:2)-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers aber wenigstens anständig in die Winterpause. Finn Rupp glich die Führung der Gastgeber nach 31 Minuten aus, Arthur Dos Santos Reis setzte in der 77. Minute mit dem Treffer zum Endstand den Schlusspunkt.

Im neuen Jahr werden unter den nicht für die Endrunde qualifizierten 40 Teams neue Gruppen gebildet, wobei es kein Aufeinandertreffen mit Teams aus der Vorrunde geben soll.